Ferienlager in Ellemeet begeistert Kinder und Betreuer gleichermaßen
Ellemeet. Es riecht nach Sonnencreme, Waldfruchttee und Abenteuerlust – das Ferienlager in Ellemeet ist für viele Kinder der Höhepunkt des Sommers. Unter dem diesjährigen Motto „Wackelkontakt“ erleben die Teilnehmenden nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch tiefe Freundschaftsmomente, persönliche Erfolge und jede Menge Zusammenhalt.
„Mein Highlight? Ganz klar das Aquamundo!“
Theo Roghmanns (11) muss nicht lange überlegen:
„Mein größtes Highlight war der Besuch im Aquamundo-CenterParcs-Schwimmbad.“
Kein Wunder – das riesige Bad mit Wellen, Rutschen und Wildwasserbahnen begeistert jedes Jahr aufs Neue. Für Lynn Verholen (8) war der Ausflug ein besonderer Meilenstein:
„Ich bin zum allerersten Mal eine Wildwasserrutsche gerutscht.“
Auch Louisa Jagusch (9) erzählt stolz:
„Ich hab’s geschafft, so lange von zu Hause weg zu sein.“
Ein Satz, der deutlich macht, wie viel Selbstvertrauen Kinder im Ferienlager tanken können.
Freundschaft auf den ersten Blick
Im Ferienlager entstehen Freundschaften oft ganz spontan – manchmal braucht es nur eine gemeinsame Betreuerin:
„Mit Felix hab ich Freundschaft geschlossen, weil Nora ja von uns beiden Betreuerin ist. So haben wir uns kennengelernt. Und dann wurden wir Freunde“, erzählt Elias Genschow (10).
Ole Thiesies (9) bringt es charmant auf den Punkt:
„Ich möchte gerne alle Kinder aus der Lagergemeinschaft mit nach Hause nehmen.“
Für David Hoffacker (11) steht fest:
„Das Wichtigste im Lager sind die Personen, die um mich sind.“
Wackelkontakt – ein Motto mit Herz
Das diesjährige Lagermotto „Wackelkontakt“ ist mehr als nur ein Song – es ist ein Gefühl.
Betreuerin Kira Van de Kamer (17) erklärt:
„Die Kinder erleben das Lied auch an sich selbst, weil jeder seinen eigenen kleinen Wackelkontakt hat – und trotzdem einzigartig ist.“
Lagerleiter Felix Braun (19) ergänzt:
„Wir alle haben unsere kleinen Eigenarten – mal brennt das Licht in uns stark, mal flackert es. ‚Wackelkontakt‘ passt perfekt ins Lagerleben: Es geht um Spaß, Ruhe, Freundschaft und Verrücktheit.“
„Aus dem Wort ‚Wackelkontakt‘ kann man das ‚Kontakt‘ nehmen – für all die Freundschaften, die hier entstehen. Und das ‚Wackel‘ steht für den Spaß und das Verrücktsein. Genau dafür ist ein Lager da.“
Mut, Diversität und kleine Erfolge
Manchmal sind es kleine Mutproben, die große Wirkung zeigen.
Paula Puttler (21) erinnert sich an einen besonderen Abend:
„Beim ‚The Voice of Ellemeet‘-Abend sind Kinder über sich hinausgewachsen. Auch die, die sich anfangs nicht trauten, haben sich auf die Bühne gewagt – und gestrahlt.“
Lagerleiter Steve Lingnau (22) betont:
„Die Kinder wachsen hier täglich über sich hinaus. Heimweh wird nebensächlich, wenn man merkt, dass Urlaub auch ohne Eltern wunderschön sein kann.“
Auch das Thema Diversität wird großgeschrieben, wie Kevin Wagner (19) erklärt:
„Egal, welche Herkunft, welches Alter, welche Erkrankung oder welcher soziale Hintergrund – hier sollen alle gemeinsam auf einer Wellenlänge schöne Ferien erleben.“
Lingnau ergänzt:
„Mich macht es besonders stolz, dass die Vielfalt unter den Kindern akzeptiert und gelebt wird – und wie viel Freude alle miteinander teilen.“
Und das Abenteuer ist noch nicht vorbei:
„Unser Highlight steht noch an“, verrät Lingnau. „Am Mittwoch geht es in den Kletterwald – das wird unvergesslich.“
Kleine Küchengeheimnisse und große Puddingliebe
Auch die Lagerküche trägt zum Wohlfühlfaktor bei. Küchenchef Carlo Ridder verrät augenzwinkernd:
„Weißbrot mit Fleischwurst, manchmal noch Käse, Salami oder sogar Erdbeermarmelade – dazu Waldfruchttee. Das geht immer!“
Manchmal ist die Küche auch Seelsorgezentrum:
„Wir haben schon nachts Tee für Kinder mit Liebeskummer gekocht. Und wenn viele Löffel fehlen, essen die Kids den Pudding eben mit der Gabel.“
Sein schönster Moment?
„Ganz klar: viele leere Teller und leere Schüsseln.“
Ein Lager voller kleiner Erfolge
Ob erste Wildwasserrutsche, neue Freundschaften oder das erste Mal eine Woche ohne Mama und Papa – das Lager in Ellemeet bringt Kinder zum Strahlen.
Betreuerin Nora Guderian (19) fasst es treffend zusammen:
„Am meisten hat mich überrascht, wie schnell aus einer fremden Gruppe eine Lagergemeinschaft wird.“
Denn wer einmal in Ellemeet war, weiß:
Dieses Ferienlager ist mehr als nur Urlaub – es ist ein kleines Stück Abenteuer fürs Herz.