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Schnee von gestern – Kult von heute“: Medulin macht Sommerträume wahr

MEDULIN. Wenn 15- bis 17-Jährige für zwei Wochen alles hinter sich lassen, wird ein Ferienlager schnell zu einer eigenen kleinen Welt. Unter dem Motto „Schnee von gestern – Kult von heute“ hat das Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen diesen Sommer ein Lager in Kroatien organisiert – mit sonnigen Stränden, guter Laune und vor allem: Gemeinschaft, Freundschaft und jeder Menge Kultmomenten.


„Wie eine kleine eigene Welt“

Für viele Jugendliche ist Medulin längst Tradition. Emmie Hein (17) schwärmt:

„Ich bin zum dritten Mal hier, und es fühlt sich jedes Jahr so an, als hätte ich nie aufgehört, hier zu sein. Das Lager ist für mich wie eine kleine eigene Welt.“

Diese besondere Atmosphäre entsteht durch viele kleine Momente, die den Lageralltag prägen. Christian Kunst (16) erzählt:

„Das wichtigste Ereignis war für mich, mit meinen Freunden in der Hängematte zu liegen. Wir haben einfach Zeit verbracht, im Schatten gelegen und connected.“

Auch Tabea Krösel (17) liebt es, neue Menschen kennenzulernen:

„Das wichtigste Ereignis ist für mich jedes Jahr, neue Freundschaften zu schließen und darauf weiter aufzubauen.“

Ina Howahl (16) erlebte ihren Höhepunkt beim Volleyballturnier:

„Da hat man gemerkt, wie alle zusammenhalten und Stimmung machen – auch wenn mal was schiefgeht.“

Gruppenspaß mit Identität

Gruppenspaß mit Identität


Kult ist Gemeinschaft – und ein bisschen Retro

Doch was genau macht Medulin eigentlich zum Kult?
David Holl (16) bringt es auf den Punkt:

„Es ist die Gemeinschaft hier. Es gibt keine strenge Rangordnung, auch die Betreuer sind einfach Teil von uns – das macht es für mich zum Kult.“

Und manchmal sind es gerade die Dinge, die man für „Schnee von gestern“ hält, die wieder richtig cool werden. Lenny Hußmann (16) hatte die Busfahrt gefürchtet:

„Ich dachte, das wird anstrengend und langweilig. Aber weil so viele Freunde dabei waren, war es dann doch richtig lustig – die Zeit ging total schnell vorbei.“

In Medulin entstehen Freundschaften fürs Leben. Lind Morcizietz (17) erzählt:

„Ich hab im Lager meine besten Freunde kennengelernt. Obwohl wir eine Stunde auseinander wohnen, treffen wir uns oft und schreiben jeden Tag.“


Karaoke, Schnitte-Schnitte und ein großes „Angels“

Einige Programmpunkte sind längst Kult.
Nils Jurjahn (23), Betreuer, berichtet:

„Jedes Jahr funktioniert der Karaoke-Abend – er lockert alle auf und bringt die Kids in Stimmung.“

Auch Luca Gerlach (22) hat sein Ritual:

„Der morgendliche Schnitte-Schnitte-Tanz – das ist einfach Medulin.“

Für Lagerleiter Thorben Würzinger (23) war der Karaoke-Abend das Highlight:

„Am Anfang waren viele noch skeptisch, ob sie singen sollen. Aber am Ende standen alle in einem großen Kreis, lagen sich in den Armen und haben ‚Angels‘ von Robbie Williams gesungen – wie auf einer Dorfparty. Das war ein Gänsehautmoment.“


„Bella Medulin“ – ein Motto voller Erinnerungen

Warum „Schnee von gestern – Kult von heute“?
Lagerleiterin Hannah Rous (21) erklärt:

„Wir fühlen uns mit Medulin sehr verbunden, auch durch Erinnerungen an die letzten Jahre. Viele Betreuer sind schon zum vierten Mal dabei – und einige waren früher selbst als Kinder hier.“

Ihr persönlicher Kultmoment? Ganz klar:

„Das Volleyballturnier! Es macht jedes Mal riesig Spaß und stärkt die Gemeinschaft enorm.“

Volleyballer in Aktion

Volleyballer in Aktion

Volleyballfans

Volleyballfans


Essen wie bei Oma – und jede Menge Herz in der Küche

Auch kulinarisch lebt der Kult:
Ute Münster (54) verrät das Lieblingsgericht:

„Möhren untereinander mit Frikadellen – wie bei Oma. Und es schmeckt sogar bei 30 Grad allen Kindern.“

Das Küchenteam sorgt nicht nur für gutes Essen, sondern auch für Stimmung.
Hendrik van Meegeren lacht:

„Wir singen und tanzen beim Kochen – das ist unser Küchenmoment.“

Küchenchef Martin Hasemann (42) betont:

„Das Lächeln der Kinder zu sehen, ist das Schönste.“
Katharina van Meegeren (42) ergänzt:
„Mittendrin zu sein, egal ob mit den Jugendlichen, den Betreuern oder der Küche – dafür lohnt sich jeder Stress.“


„Das Lager lebt von den vielen kleinen Momenten“

Thorben Würzinger fasst zusammen:

„Das Lager lebt von den vielen kleinen Momenten – von Rückmeldungen, Erinnerungen, dem Lachen der Kids. Das sind die Dinge, die lange bleiben.“

Oder wie Isis Geerkens (17) es in Emojis sagt:
☀️😅🎉 – Sonne, Schweiß und Party.

Und für alle, die noch zögern, hat Tabea Krösel (17) eine klare Empfehlung:

„Ich würde jedem sagen: Fahr mit! Es lohnt sich. Du fühlst dich wie zu Hause, lernst tolle Leute kennen, hast super Betreuer – und fast immer perfektes Wetter.“